1 | Einfacher Anschluss, der Speicher bleibt Wasser besitzt eine deutlich bessere Fließ- und Wärmeleitfähigkeit als eine Solarflüssigkeit mit Glykol. Das spart nicht nur einfach Pumpen-Strom, sondern ermöglicht die Einbindung der Solaranlage an jede Heizung und jeden Speicher. Herkömmliche Anlagen mit chemischem Frostschutz benötigen zwingend eine Trennung der Kreisläufe zwischen Solar- und Heizsystem; ein zusätzlicher Solarspeicher und Wärmetauscher sind die Folge. |
2 | Wasser als Solarflüssigkeit Sollte die Anlage im Hochsommer in den Stillstand gehen, wechselt das Wasser ab 100°C in den Dampf. Bei späterer Abkühlung kondensiert es wieder zurück. Glykol unterliegt hingegen beim Sieden einer chemischen Veränderung, was eine regelmäßige Erneuerung nach sich zieht. Daher wird ein Flachkollektor mit Glykol meist auch mit einem überdimensionierten Speicher vertrieben um eine sommerliche Stagnation zu verhindern. Die nötige System-Trennung bei Glykol erfolgt durch einen zusätzlichen Wärmetauscher und verursacht einen Temperaturverlust von 5 bis 10 Kelvin. Paradigma setzt daher seit 2004 mit dem patentierten AquaSolar-System auf reines Wasser als Wärmeträgermedium. |
3 | Winterfest In herkömmlichen Solaranlagen zirkuliert ein Wasser-Glykol-Gemisch. So wird sichergestellt, dass sie bei kalter Witterung nicht einfrieren und Schaden nehmen. Anders hingegen das AquaSolar-System: Durch den gezielten Einsatz von Niedertemperaturwärme aus dem kalten Bereich des Speichers schützt es sich selbst vor dem Einfrieren. Der Frostschutz-Energieaufwand beträgt lediglich 1-3% des Jahresertrags und wird durch die Vorteile von Wasser (ca. 15%) mehr als aufgewogen. |