AquaSolar System
Frostschutzmittel für Solaranlagen? Nein, Wasser!
Die Idee: Die Solaranlage arbeitet wie ein zweiter Heizkessel auf dem Dach und speist gewonnene Wärme in den Heizkreislauf ein und entlastet so die Zentralheizung.
Das Konzept ermöglicht die einfache solare Nachrüstung nahezu jeder bestehenden Heizung, oftmals sogar ohne Speichertausch.
Mit dem patentierten AquaSolar System bietet Paradigma einfache Lösungen für die einfache Warmwasser-Bereitung zum Duschen und Waschen, den schrittweisen Ausbau und Erweiterung des Systems oder gar gleich die vollwertige Solarheizung mit höchsten Deckungsgraden durch die Sonne.
- Das kalte Wasser wird vom Speicher zum Kollektor transportiert – dort wird es von der Sonne auf die Bedarfstemperatur oder höher erhitzt.
- Die Solarwärme wird im CPC Vakuumröhrenkollektor wie in einer Thermoskanne gesammelt.
- Ist genügend Wärme im Kollektor vorhanden („Eimer voll“), schaltet die Pumpe ein und transportiert die Wärme direkt in den Wärmetauscher des oberen Speicherteils.
- Bei Sonnenschein wird alle 5 Minuten ein Eimer mit 60 °C heißem Wasser in Ihren Speicher transportiert.
- Diese Wärme können Sie sofort zum Duschen oder Heizen nutzen.
Die Paradigma Solarheizung
Wer in der heutigen Zeit einen solaren Deckungsanteil von über 50 % zum Heizen anstrebt und nicht viel Platz für Haustechnik, riesige Speicher und Dachflächen verschwenden möchte, ist bei Paradigma richtig.
Das platzsparende AquaSolar System benötigt dazu lediglich 20 qm Kollektorfläche sowie einen rund 1.000 Liter fassenden Warmwasserspeicher.
Bei einer Solaranlage mit Flachkollektoren ist das Prinzip einer Solarheizung nur mit 40 bis 60 qm Kollektorfläche in Verbindung mit einem 4.000 – 6.000 Liter Warmwasserspeicher möglich.
Für eine zusätzliche Photovoltaik Solaranlage zur Stromerzeugung reicht dann die verbleibende Dachfläche meist nicht mehr aus.
Funktionsweise des AquaSolar Systems
- Einfach Anschluss, der Speicher bleibt
Wasser besitzt eine deutlich bessere Fließ- und Wärmeleitfähigkeit als eine Solarflüssigkeit mit Glykol. Das spart nicht nur einfach Pumpen-Strom, sondern ermöglicht die Einbindung der Solaranlage an jede Heizung und Speicher. Herkömmliche Anlagen mit chemischem Frostschutz benötigen zwingend eine Trennung der Kreisläufe zwischen Solar- und Heizsystem; ein zusätzlicher Solarspeicher und Wärmetauscher sind die Folge. - Wasser als Solarflüssigkeit
Sollte die Anlage im Hochsommer in den Stillstand gehen, wechselt das Wasser ab 100°C in den Dampf. Bei späterer Abkühlung kondensiert es wieder zurück. Glykol unterliegt hingegen beim Sieden einer chemischen Veränderung, was eine regelmäßige Erneuerung nach sich zieht. Daher wird ein Flachkollektor mit Glykol meist auch mit einem überdimensionierten Speicher vertrieben, um eine sommerliche Stagnation zu verhindern. Die nötige System-Trennung bei Glykol erfolgt durch einen zusätzlichen Wärmetauscher und verursacht einen Temperaturverlust von 5 bis 10 Kelvin. Paradigma setzt daher seit 2004 mit dem patentierten AquaSolar System auf reines Wasser als Wärmeträgermedium. - Winterfest
In herkömmlichen Solaranlagen zirkuliert ein Wasser-Glykol-Gemisch. So wird sichergestellt, dass sie bei kalter Witterung nicht einfrieren und Schaden nehmen. Anders hingegen das AquaSolar System: Durch den gezielten Einsatz von Niedertemperaturwärme aus dem kalten Bereich des Speichers schützt es sich selbst vor dem Einfrieren. Der Frostschutz-Energieaufwand beträgt lediglich 1-3 % des Jahresertrags und wird durch die Vorteile von Wasser (ca. 15%) mehr als aufgewogen.
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